Magdeburger Recht als europäisches Erfolgsmodell

Herkunftsnachweis: © Asia Konopelnyuk

Freiwillige unterstützen Schulprojekt für interkulturelles Lernen und gelebte europäische Werte

Das Magdeburger Stadtrecht war mehr als nur ein juristisches Regelwerk – es war ein europäisches Erfolgsmodell, das über 1.000 Städte in Deutschland, Polen, Litauen, Weißrussland, Russland, der Ukraine, Tschechien, der Slowakei und Ungarn prägte. Über Jahrhunderte hinweg sorgte es für ein friedliches Miteinander – unabhängig von Sprache, Herkunft oder Kultur.

Diese Tradition wird heute lebendig weitergeführt: Bei den diesjährigen Interkulturellen Wochen in Magdeburg nahmen 130 Grundschülerinnen und Grundschüler an einem Schulprojekt teil, das ihnen spielerisch und praxisnah vermittelte, wie das Magdeburger Recht zu friedlichem Zusammenleben über kulturelle Unterschiede hinweg beiträgt.

Auch Freiwillige aus dem einewelt haus begleiteten das Projekt und nahmen aktiv am historischen Gang teil, und zwar in ukrainischer Tracht. Bereits im Vorfeld haben Bundesfreiwillige im einewelt haus von Meridian e.V. und der AGSA bei den Vorbereitungen geholfen. Sie haben die Kostüme gebügelt, sortiert und transportiert. Einige Kostüme haben die Freiwilligen sogar selbst genäht und dann bei der Kostümanprobe der Kinder geholfen.

So macht das Projekt deutlich, dass das „Netzwerk der Städterechtsfamilie“ nicht nur ein historisches Erbe ist, sondern auch heute ein aktuelles Beispiel für interkulturelles Lernen und gelebte europäische Werte.

Ein Beitrag in den Interkulturellen Wochen Magdeburg vom Verein Offene Türen e.V. und der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

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