Müll sammeln und "Müll reden" mit der WSD-Fachstelle

Lass uns Müll reden!

Heute haben wir gemeinsam im Rahmen der Aktion "Magdeburg putzt sich" tatkräftig angepackt und den Park sowie die Umgebung rund um das einewelt haus von Müll befreit. Unsere gemeinsame Anstrengung war ein starkes Zeichen für ein sauberes Lebensumfeld.

Nach unserer erfolgreichen Müllsammelaktion organisierte die Fachstelle "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch" eine Gesprächsrunde mit den Teilnehmern, um drängende Fragen im Zusammenhang mit der Agenda 2030 bezüglich Umweltschutz, nachhaltigem Konsum und Produktion, Recycling, Leben unter Wasser sowie Leben an Land, Abfallmengen und die Auswirkungen von Abfall auf Mensch und Umwelt zu diskutieren.

Zur Auffrischung und Vertiefung des Wissens über Abfälle, Müllmengen und deren Verteilung in der Welt wurde den Teilnehmern ein Quiz angeboten. Auch die Greenpeace-Gruppe Magdeburg beteiligte sich mit einem interessanten Spiel, in dem die Teilnehmenden die Zeitleiste der Zersetzung von Plastik in der Umwelt kennenlernten. Die Teilnehmer kamen aus 8 verschiedenen Länder: Deutschland, Bulgarien, Ukraine, Tschechien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Venezuela und Italien. Interessiert tauschten sie sich darüber aus, wie Mülltrennung, Müllentsorgung und Recycling in den jeweiligen Herkunftsländern gehandhabt werden.

Die Abfallbewirtschaftung in den verschiedenen Ländern, ergänzt um weitere anschauliche Beispiele aus einem Filmausschnitt brachte viel Überraschendes zu Tage. Für viele war es neu, etwas über die Abfälle und die Mülltrennung in Japan und China sowie über die erfinderischen Menschen in Indien zu hören, die mit ihrer Kreativität Abfälle in Haushaltsgegenstände verwandeln. So wurde der 22köpfigen Gruppe aus Erwachsenen und Kindern bewusst, dass Abfall ein globales Problem ist - und bei einer weltweiten Recyclingquote von 14% noch einiges zu tun ist. Dazu bedarf es auch klarer gesetzlicher Regelungen wie dem Einweg-Plastikverbot der EU oder klarer Stoppzeichen wie bspw. durch Malaysia gegenüber Plastikexporten aus den Ländern des Globalen Nordens.  Unsere gestrige Aktion hat aber auch auch gezeigt, was wir selbst dazu beitragen können, um nachhaltige Städte und Gemeinden zu fördern und unsere Umwelt und Gesundheit zu schützen.

Kontakt zur WSD-Fachstelle

 

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