Talk-Show „Bundesfreiwilligendienst – mein Engagement ist wichtig“

Fernsehen selbst machen im Offenen Kanal

Fotos: @OK Magdeburg

Bundesfreiwillige aus Deutschland, Syrien, Ukraine, Russland, Somalia, die im einewelt haus in der Geschäftsstelle der AGSA und bei ihren Mitgliedsorganisationen aktiv sind und der FWA Halle haben im Rahmen eines Bildungsseminars "Fernsehen machen" des Seminarprogramms „Freiwilligendienste – Integriert in Sachsen-Anhalt“ eine Talk-Show „Bundesfreiwilligendienst – mein Engagement ist wichtig“ produziert.

Die Freiwilligen konnten hautnah und praktisch erfahren, wie Fernsehen gemacht wird und haben selbst eine Sendung erstellt.

Warum der BFD für die Integration wichtig ist, darüber sprechen die Freiwilligen als Podiumsgäste in der Talkshow selbst und haben Menschen auf der Straße interviewt. Gemeinsam wurde das Filmmaterial im Studio des Offenen Kanal Magdeburg geschnitten und zu einer Sendung montiert.

Thema waren die Pläne der Bundesregierung, nächstes Jahr den Haushalt für den BFD auf 78 Mio. € zu kürzen.

Es wären nicht nur viele Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Kitas und Vereine betroffen, es wird allen Teilnehmenden eine wichtige Lern- und Engagementerfahrung genommen.  Auch für Menschen mit Migrationsgeschichte ist der Dienst ein bedeutsames Instrument für Orientierung und Spracherwerb. Der Bundesfreiwilligendienst ist somit ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft und die Integration vor Ort.

Wir bedanken uns bei den Kolleg:innen im Offenen Kanal Magdeburg für diesen spannenden und inspirierenden Tag.

Sobald der Beitrag gesendet wird, werden wir ihn hier verlinken.

Hintergrundinfos:

Das einewelt haus ist Einsatzort für bis 20 Freiwillige, die in der Haustechnik, Beratung und Veranstaltungsbegleitung aktiv sind. Sowohl die AGSA-Geschäftsstelle als auch die Mitgliedsorganisationen bekommen dadurch Unterstützung. Einen BFD kann jeder mindestens 18-jährige Mensch absolvieren, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und einen über die Länge des Dienstes gültigen Aufenthaltstitel besitzt. Ein Freiwilligendienst stellt einen guten Übergang vom Integrationskurs in den Beruf dar, festigt Sprachkenntnisse, stärkt das persönliche soziale Netzwerk und ist – ob mit oder ohne Migrationserfahrung – eine tolle Gelegenheit, sich an biografischen Wendepunkten neu zu orientieren oder seine Fähigkeiten und Fertigkeiten zu testen und auszubauen. Der ehrenamtliche Dienst kann bis zu einer Dauer von 12 Monaten absolviert werden, sorgt für eine Sozialversicherung und wird mit einem Taschengeld vergütet. Bei Interesse an einem BFD meldet euch bei Rymma Fil rymma.fil@agsa.de und lasst euch beraten.

Update:

Ab jetzt können Sie das Video auf YouTube finden und die Sendung noch einmal nachschauen.

https://youtu.be/lgLjfBpzBRY

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